Flash vs. HTML5

In letzter Zeit wird die Konkurrenz zwischen Flash und HTML5 immer deutlicher. Immer mehr Hersteller von Smartphones und Tablet-PCs setzen auf HTML5 – allen voran Apple mit seinem iPhone und iPad. Natürlich ist es praktisch, auf seinem Tablet-PC im Internet zu surfen und besonders Verlage wollen beispielsweise in den Onlineversionen von Zeitungen Multimedia-Inhalte so einbinden können, dass diese beim Leser einwandfrei funktionieren. Lange Zeit hat man hier auf Flash gesetzt, aber nachdem Apple Flash komplett verbannt hat und seither nur noch auf HTML5 setzt, befindet sich Adobe auf dem absteigenden Ast.
Doch was macht den Reiz am neuen HTML-Format aus und was löst den Hype darum aus? – Bislang mussten zum Beispiel Videos, die auf Webseiten eingebunden sind, in vielen verschiedenen Formaten gespeichert werden, damit alle sie problemlos abspielen konnten. Das kostete eine Menge zusätzlichen Speicherplatz und die Finanzierung von so viel Speicherplatz war nicht für jeden zu bewältigen. Manchmal waren beim Endbenutzer auch noch sogenannte Plug-Ins notwendig. Viel Stress, umständliches Einbauen der Videos und hohe Kosten sorgten schließlich dafür, dass man das HTML-Format weiterentwickelte.
Mit HTML5 soll es irgendwann ganz einfach sein, Videos oder Audio-Podcasts direkt auf Webseiten einzubinden. Doch Auseinandersetzungen zwischen Mozilla und Apple hinsichtlich bestimmter Formate zeigen schon heute, dass es hier weniger um Einheitlichkeit und allgemeinen Nutzen, sondern vielmehr um Profit und Alleinstellung einzelner Hersteller geht. 2014 soll HTML5 dem Markt komplett zugänglich sein – es bleibt abzuwarten wie es sich entwickeln wird. Nur eins scheint sicher: Flash hat seine besten Zeiten wohl endgültig hinter sich gelassen!

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