Über alles weitere zu dem Thema PMP (Project Management Professional) werde ich hier bis zur (hoffentlich) erfolgreichen Zertifizierung berichten.
]]>Fazit:
In Kapitel 1 des Project Management Body of Knowledge® wird eine gute Übersicht über das gesamte Spektrum des Projektmanagements gegeben, ohne dabei zu Tief ins Detail zu gehen. Es werden wesentliche Fragen wie z.B. “Was ist ein Projekt?” und “Was ist Projektmanagement?” beantwortet und man hat einen schnellen Einstieg in die doch sehr trockene Materie.
]]>Lessons learned:
Der Lebenszyklus eines Projektes/Teilprojektes kann sich aus einer Reihe von Phasen zusammensetzen, die in der Regel in einer Abfolge durchlaufen werden. Es können aber auch Nebenläufigkeiten entstehen.Eine Phase in einem Projekt hat eine Reihe von Ergebnistypen, die dann als Input für eine der folgenden Phasen verwendet wird.Bei der Definition des Projektlebenszyklus werden die Aufgaben auf die Phasen aufgeteilt, die Liefergegenstände in einer zeitlichen Abfolge in den Projektphasen festgelegt und dabei auch geplant, wann die Überprüfung, Verifizierung und Genehmigung der Liefergegenstände und Phasen erfolgen soll/wird. Last but not least wird noch das Projektteam in den einzelnen Phasen festgelegt und damit ein Plan für den Lebenszyklus des Projektes erstellt.
Der Projektlebenszyklus ist nicht mit dem Produktlebenszyklus zu vergleichen. Ist z.B. die Entwicklung eines neuen Autos der Projektlebenszyklus, so ist die Markteinführung und alles weitere über die Lebensdauer des Produktes der Produktlebenszyklus. Einen sehr ausführlichen Artikel zu dem Thema gibt es auch bei Wikipedia
Stakeholder sind Personen oder Personengruppen, die das Projekt von innen heraus oder auch von außen beeinflussen. Dieser Einfluss muss vom Management des Projektes gesteuert werden, dazu müssen die Stakeholder und ihre Interessen/Einflüsse identifiziert werden, da sonst der Erfolg des Projektes nicht sichergestellt werden kann.
Typische Stakeholder in einem Projekt sind: Projektleiter, Kunde, Anwender, Projektteammitglieder, Projektmanagementteam, Sponsoren, Projektmanagementoffice, Auftragnehmerorganisation, uvm.
Off-Topic: Österreich – Deutschland 0:1
Es gibt 2 unterschiedliche Kategorien, in die sich die “Projektbasierten Organisationen” einordnen lassen. Die durchführenden Organisationen in denen Projekte unter Vertrag für andere durchgeführt werden und die Organisationen bei denen das ‘Management by Projects’ eingesetzt wird. Weiterhin gibt es auch Organisationen die nicht projektbasiert arbeiten.
Organisatoren entwickeln mit der Zeit eine Kultur. Diese Kultur spiegelt sich in der Arbeitsweise, dem Einsatz von etablierten Prozessen, Werten, Standards und der Unternehmenshierarchie wieder. Diese Kultur hat einen Einfluss auf das Projekt und sollte von den Projektmitgliedern getragen werden um Reibereien und Probleme bei der Durchführung des Projektes zu vermeiden.
Die Linienorganisation ist eine streng hierarchische Organisationen, welche linear aufgebaut ist. Jeder Mitarbeiter hat einen klaren Vorgesetzten und es wird auf oberster Ebene nach Fachgebiet unterteilt. In einer Linienorganisation können Projekte über mehrere Fachgebiete verteilt durchgeführt werden. Hierbei wird die fachbereichsübergreifende Kommunikation über die Bereichsleiter an die jeweilige Stelle geleitet.
Bei der Projektbasierten Organisation dagegen werden die Mitarbeiter für ein Projekt zusammengezogen. Projektleiter Verfügungen über einen hohen Grad an Unabhängigkeit und haben über das Projekt ein hohes Maß an Befugnissen.
Zwischen der Linienorganisation und der Projektbasierten Organisation liegen noch die sog. Matrixorganisationen, die Mischformen zwischen den beiden Extremen darstellen. Dabei ist die Schwache Matrix der Linienorganisation an ähnlichsten und die Starke Matrix hat viele Gemeinsamkeiten mit der Projektbasierten Organisation.
Die Gemischte Organisation macht das Chaos dann perfekt. Hierbei werden über unterschiedliche Ebenen einer Organisation die unterschiedlichen Organisationsformen gemischt. Daher auch der Name Gemischte Organisation.
In Jeder Form der Organisation kann ein PMO (Project Management Office) vorhanden sein. Der Einfluss des PMO reicht von einer beratenden Funktion bis zur Übernahme verschiedener Befugnisse vom Projektmanagement. Bei dem PMO handelt es sich in den meisten Fällen um eine Organisationseinheit die kein Teil eines Projektes ist. Vielmehr existieren PMOs meist über mehrere Projekte hinweg und berichten konsolidiert an das leitende Management.
Für das Management eines Projektes reicht es leider nicht das PMBOK® gelesen zu haben. Ein effektives Projektmanagement verfügt über eine Sammlung von Methoden, Tools, Verfahren, Prozessen etc. um das Management eines Projektes zu unterstützen. Diese Sammlung bezeichnet man als Projektmanagementsystem. Das Management des Projektmanagementsystems wird üblicherweise vom PMO übernommen, wenn es ein im Unternehmen PMO gibt. Dadurch wird eine Kontinuität über die Projekte einer Organisation hinweg gewährleistet.
Off-Topic: Deutschland ist im Viertelfinale
Im Projektmanagementplan wird festgehalten, wie mit dem Projektmanagementsystem umgegangen wird. In diesem Plan muss abhängig von den Gegebenheiten im Projekt festgeschrieben werden, welche Teile des Projektmanagementsystems verwendet werden.
Fazit:
Deutschland ist eine Runde weiter und ich habe wieder mal ein Kapitel in meinem PMBOK® hinter mich gebracht. Dabei habe ich die Einzelheiten des Projektlebenszyklus, der Projektstakeholder und der Einflüsse der Organisation kennengelernt.
Ausblick
Das Nächste Kapitel “Projektmanagementprozesse für ein Projekt” werde ich vermutlich nicht in 90 Minuten verinnerlichen können und werde zu dem Kap. mehrere Zwischenberichte verfassen.
PS: Wer sich fragt “Warum schreibt der den ganzen Kram eigentlich auf?” kann mal hier nachlesen. Ob es genutzt hat werde ich dann nach der Prüfung zum PMP berichten
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